Ökostrom: Lohnt sich der Wechsel und was sollten Verbraucher beachten?
Immer mehr Menschen entscheiden sich für Ökostrom, um aktiv zum Umweltschutz beizutragen. Doch ist Ökostrom tatsächlich umweltfreundlicher als konventioneller Strom? In diesem Artikel klären wir diese Frage und geben Tipps worauf Verbraucher achten sollten, wenn Ökostromtarife zur Wahl stehen.
Was ist Ökostrom überhaupt?
Ökostrom stammt aus erneuerbaren Energiequellen wie Windkraft, Solarenergie, Wasserkraft oder Biomasse. Im Gegensatz zu Strom aus fossilen Brennstoffen wie Kohle oder Gas entstehen dabei weniger Emissionen. Ziel ist eine nachhaltige Energieversorgung, die langfristig den Schadstoff-Ausstoß reduziert und die Umwelt weniger belastet.
Ökostrom vs. konventioneller Strom – Die Unterschiede
1. Emissionen und Umweltbelastung
- Konventioneller Strom verursacht hohe Emissionen. Besonders Kohlekraftwerke gelten als starke Verursacher schädlicher Abgase.
- Ökostrom reduziert den Ausstoß von Emissionen erheblich, da erneuerbare Energien fast keine verursachen.
2. Ressourcenverbrauch
- Fossile Brennstoffe wie Kohle und Gas sind begrenzt und ihr Abbau schädigt Ökosysteme.
- Wind- und Sonnenenergie stehen unbegrenzt zur Verfügung und belasten die Natur weniger.
3. Nachhaltigkeit und Zukunftssicherheit
- Die Förderung von Ökostrom trägt zum Ausbau erneuerbarer Energien bei und sorgt langfristig für eine nachhaltigere Energieversorgung.
- Fossile Energien hingegen werden teurer und sind nicht unendlich verfügbar.


Ökostrom ist nicht gleich Ökostrom – Vorsicht vor Greenwashing
- Nicht jeder als „Ökostrom“ deklarierte Tarif ist wirklich nachhaltig. Einige Anbieter kaufen lediglich Herkunftszertifikate, ohne in den Ausbau erneuerbarer Energien zu investieren. Echte Ökostromtarife stammen hingegen von Anbietern, die direkt in neue Wind- oder Solaranlagen investieren.
- Worauf sollte man achten?
- Gütesiegel prüfen: Zertifikate wie „ok-power“ oder das „Grüner Strom Label“ garantieren, dass der Anbieter tatsächlich erneuerbare Energien fördert.
- Investitionen in neue Anlagen: Manche Anbieter unterstützen gezielt den Ausbau erneuerbarer Energien – das ist ein gutes Zeichen.
- Tarifdetails genau lesen: Manche „Ökostrom“-Angebote stammen aus alten Wasserkraftwerken, die kaum zur Energiewende beitragen.
Lohnt sich der Wechsel zu Ökostrom?
Ja, denn jeder Verbraucher kann mit einem Wechsel zu echtem Ökostrom die Energiewende aktiv unterstützen. Zudem sind Ökostromtarife heutzutage oft nicht teurer als konventionelle Tarife. Dank steigender Nachfrage gibt es immer mehr günstige Angebote.
Fazit: Ökostrom ist tatsächlich besser für die Umwelt
Ein Wechsel zu echtem Ökostrom reduziert den Ausstoß schädlicher Emissionen, schont natürliche Ressourcen und fördert den Ausbau erneuerbarer Energien. Wer sicherstellen will, dass sein Tarif wirklich nachhaltig ist, sollte auf seriöse Anbieter mit anerkannten Zertifikaten setzen.
Hast du Fragen oder möchtest du direkt einen Anbieterwechsel vornehmen? Ein Blick in einen Tarifvergleich kann helfen, den passenden Ökostromtarif zu finden!
